Ein Blick hinter den digitalen Unternehmensumbau oder auch die Erkenntnis, dass der Faktor „Mensch“ bei der Digitalisierung am wichtigsten ist!

Welche Rolle die Digitalisierung im Hause OTTO DÖRNER spielt, wird einem neuen Kollegen spätestens in dem Moment bewusst, wenn er sich im Intranet die Mitarbeiterseite aufruft.

Ob Urlaubsantrag oder Werkstatttermin, E-Learning oder die Bestellung von Büromitteln und Fahrzeugen – bei uns im Unternehmen sind sämtliche interne Workflows digitalisiert.

Seit 2014 sind unsere Fahrzeuge mit OnBoard-Units ausgestattet und auch die Auftragsabwicklung ist papierlos – inklusive digitalisierter Verwiegungsprozesse.

Unseren Kunden bieten wir mit DÖRNER GO im B2B-Bereich und mit dem Online-Containershop im B2C-Bereich ebenfalls digitale Supports an.

Ein solcher Digitalisierungsgrad ist nur erfolgreich zu realisieren, wenn wichtige Voraussetzungen im Unternehmen, nachstehende „Must-have`s“, erfüllt sind. Auch wir mussten das in den vergangenen Jahren „schmerzhaft“ lernen:

  1. Die Priorisierung – Digitalisierung muss „Chefsache“ sein. Dazu gehören die Bereitstellung der erforderlichen Mittel und personeller Kapazitäten, sowie die klare Definition von Projekten und Zielen
  2. Die Nachhaltigkeit – Die Digitalisierung als nicht-endenden Prozess erkennen und nicht als Summe einzelner Maßnahmen. Das beinhaltet, das Monitoring von Projekten und die Bereitschaft Ziele bei Bedarf dynamisch anzupassen.
  3. Die Entwicklung eines digitalen Gesamtkonzeptes. Hierzu gehört neben der umfassenden Bedarfsermittlung und der koordinativen Abstimmung einzelner Maßnahmen in jedem Fall auch die aktive Einbindung der Mitarbeiter:innen.

Wird in einem Unternehmen die Entscheidung zur umfassenden Digitalisierung gesamter Geschäftsprozesse getroffen, so kann dies nur gelingen, wenn die Mitarbeiter:innen wirklich mit einbezogen und aktiv am Aufbau einer internen Digitalkultur beteiligt werden.


Bei OTTO DÖRNER wurde der Handlungsbedarf frühzeitig erkannt. Mit der Abteilung Digitale Unternehmensentwicklung wurden bereits 2014 die erforderlichen personellen Kapazitäten geschaffen und ein neuer Kompetenzbereich aufgebaut.

Die 6 Mitarbeiter:innen der Digitalen Unternehmensentwicklung

  • fungieren als professionelles Bindeglied zwischen Geschäftsführung, Vertrieb, kaufm. Leitung, Disposition und IT-Abteilung sowie externer IT-Dienstleister
  • dienen als kompetente Ansprechpartner für unsere eigenen Mitarbeiter
  • sind aktiv an der Weiterentwicklung eigener Lösungen beteiligt
  • kümmern sich um die Betreuung unserer GO Partner
  • sorgen für die digitale Präsenz des Unternehmens in den Sozialen Medien

Parallel wurde im gesamten Unternehmen eine Workshop- und Schulungskultur aufgebaut. Mit den Digital Scouts wurden auf breiter Basis praxisnahe Botschafter und Aufklärer für das Thema Digitalisierung eingesetzt.

Bei ihnen, den Digital Scouts, handelt es sich um 16 digital-affine und sehr motivierte Mitarbeiter:innen aus allen Unternehmensbereichen und Hierarchieebenen, die die ehrenamtliche Aufgabe übernommen haben,

  • die Integration digitaler Workflows zu begleiten
  • in Ihrem direkten Arbeitsumfeld mit Kolleg:innen zu kommunizieren
    • ohne Ängste und Vorbehalte
    • als Vertrauensperson
    • und diese dort „abzuholen“, wo sie wirklich stehen
  • Optimierungspotentiale zu ermitteln
  • mögliche Vorbehalte bei Mitarbeitern zu lokalisieren und diese auf Mitarbeiterebene zu entkräften
  • selbst Workshops zu entwickeln und diese für Kolleg:innen abzuhalten.

Die Digital Scouts haben im Intranet bei OTTO DÖRNER einen eigenen Bereich bekommen. Hier werden die Kolleg:innen vorgestellt und Ihre Workshops werden präsentiert und sind für Interessierte abrufbar.

Aufbau und Entwicklung der Digital Scouts, Ihrer Aufgaben sowie ihrer Rolle im Unternehmen erfolgte in einem gemeinsamen Workshop. Bei dieser Ganztagesveranstaltung wurden von den Teilnehmer:innen

  • vorgegebene Fragestellungen bearbeitet
  • auf Basis der Ergebnisse gemeinsame Kernaussagen formuliert
  • ein gemeinsamer maßgeschneiderter Maßnahmenkatalog für das Unternehmen entwickelt.
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